⇐ 2. Akt
Epilog
[Die alte Danielle
betritt die Kirche und entzündet eine
Kerze]
- Alte Danielle:
- Wie oft bin ich in meinem Leben in dieser
Kirche gewesen? Als wir Tim beerdigt haben, ist sie Raum der Hoffnung
gewesen. Als ich David geheiratet habe, ist sie Raum unendlicher Freude
gewesen. Als die Kinder getauft wurden, spürte ich Geborgenheit.
- Viel ist seither passiert. Meine Eltern haben etwas Geld beigesteuert, damit
das Haus von Cora und dem Kleinen wieder aufgebaut werden konnte. Später dann
hat David im Handwerkerviertel als Maler eine Menge zu tun gehabt. Obwohl ich
aus einem vornehmen Elternhaus kam, habe ich viele Freunde unter den
einfachen Leuten gefunden. Ihre Herzlichkeit war so ansteckend. Wie oft haben
wir alle noch gemeinsam unter dem Baum auf dem Dorfplatz gesessen und
gesungen ... [Summt jetzt die
Melodie mit; beginnt den Kanon allein, nach der ersten Textzeile erreicht sie
die Bühne, zweiter Einsatz Solisten, dritter Einsatz Kinder und Volk, vierter
Einsatz Technisches Personal]
Chor:
Nicht auf Reichtum kommt es an,
nicht darauf, was Leute sagen.
Lasst uns freundlich sein und dann Einer nach dem Andern fragen,
brüderlich zusammenstehen, höchste Freiheit streben an,
Einigkeit von Gott erflehen, Achtung zollen jedermann!
[Vorhang]