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Heute war es nun endlich so weit: Es gab die „heiße Ware“. Erst vor wenigen Stunden fertiggestellt, wurden heute im Lesecafé des Naemi-Wilke-Stifts die Playbacks für das selbstständige Proben der Songs verteilt. Auch das Textbuch gab es nun zum ersten Mal in gedruckter Form.
Und damit sich jeder mit der ihm zugewiesenen Rolle nun auch gleich vertraut machen konnte, wurde das gesamte Buch zunächst gelesen. Diese „Erstlesung“ wurde zudem erfreulicherweise durch die Präsentation der von den Darstellern sehnlichst erwarteten ersten Probeversionen der Lieder bereichert, was in der geselligen Runde der Schauspielfreunde Zuversicht und Ehrgeiz stiftete.
Dennoch ist es beruhigend, zu wissen, dass dies noch nicht die endgültigen Fassungen sind.
Alle anwesenden Akteure schienen mit ihrer Rolle soweit zufrieden. Was die Tonhöhen der Songs angeht, kann man aber noch in den nächsten Tagen Änderungswünsche äußern.
Ich war erstaunt, wie schnell die meisten schon nach wenigen Szenen ihrer Rolle einen eigenen Charakter gegeben hatten. Da kann man recht zuversichtlich auf die nächsten Ereignisse rund um „Danielle“ blicken.
Ich persönlich habe aber keineswegs auf die Playbacks oder das Textbuch gewartet. Vielmehr bot sich heute für mich die Chance, meine ersten Vorstellungen von den Kostümen mit den Darstellern abzugleichen und unter Umständen auch zu verändern oder gar zu verwerfen. Aber bis zur Probe mit Kostümen und Bühne sind es noch einige Monate. Für diese wünsche ich uns noch viel Freude mit dem Musical.
