Danielle - Das Musical

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Danielle - Das Logbuch

6. Januar 2006 – Die Premiere

Guben. 200 Neugierige ließen sich die Welturaufführung des Musicals „Danielle“ am Freitagabend in der Gubener Klosterkirche nicht entgehen. Auch mit seinem dritten Musical hat Andreas Eckert wieder den Nerv seines Publikums getroffen.

„Mir persönlich gefällt die Musik so gut, ich kann gar nicht glauben, dass ich da mitgemacht habe“, gibt Eckert zu, der seit Weihnachten wegen der nahenden Premiere „für das normale Leben untauglich war“. Seine Aufregung jedoch war vollkommen unbegründet, denn die Aufführung wurde ein voller Erfolg für alle Beteiligten, obwohl „die Generalprobe beinahe schon zu gut lief“.

„Worauf hab ich mich bloß wieder eingelassen“, fragt sich Karin Slupecki (Auguste) auf dem Weg zur Maske kopfschüttelnd. Während sie sich, sichtlich nervös, schminken lässt, schlendert Frank Möhring lässig durch die Klosterkirche. Damit stimmt er sich wohl auf seine Rolle des arroganten Investors Steffen ein.

Nachdem der Schirmherr des Musicals, Dr. Diethardt Roth, Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, seine Grußworte an die Mitwirkenden und das Publikum richtete, kann es losgehen mit der Geschichte um Liebe, Hoffnung, soziale und menschliche Probleme sowie Intrigen und Machtspiele, die so manch Parallele in die heutige Zeit und auch in die Neißestadt zieht.

Die Spannung steigt, als sich der Vorhang zur Bühne nicht im ersten Anlauf öffnen will. Doch kleine Pannen gehören zu jeder Vorstellung. Um so besser machen es dann die Darsteller.

Mit wahrem Paukenschlag erobert Friedrich-Martin Schneider als Georg Altreich, Vater von Danielle, die Bühne und die Herzen der Zuschauer. Seine perfekt gespielten Wutausbrüche werden im Laufe der Vorstellung schon beinahe legendär.

Anna Daßler als Danielle überzeugt mit warmer, glasklarer Stimme und noch mehr Gefühl in Spiel und Gesang.

Die anderen Darsteller rundeten das perfekte Zusammenspiel zwischen Schauspiel und musikalischer Performance ab. Bei all den Intrigen und Hinterhältigkeiten erkennt David, dargestellt von André Thießen, schnell: „So könnte ich nicht leben!“ Und auch Zofe Auguste merkt, dass nicht nur im Leben der Altreichs falsch gespielt wird.

Im packenden Finale ist die Gänsehaut vorprogrammiert. Nach der Katastrophe mit Feuer, Rauch, Raufereien und Todesopfer entdecken Danielle und David ihre Liebe zueinander.

Tosender Applaus für die Darsteller und alle Beteiligten ist der Lohn für ein reichliches halbes Jahr intensiver Vorbereitungen. „Es war einfach toll. Erstaunlich, was die Kinder und Jugendlichen dort wieder auf die Bühne gebracht haben“, schwärmt Christian Wendt aus Guben nach der Vorstellung.

Das fast perfekte Lichtspiel, das Trauer und Wut in eiskaltes Licht, Freude in scheinbar lachendes Gelb und Albträume in flirrende Blitze taucht, tut sein Übriges für die gelungene Vorstellung.

„Die Kompositionen machen es den Sängern nicht leicht“, sagt Johannes Maria Schatz, auf dessen Musical „Rachel“ Eckerts „Danielle“ basiert. „Tatsächlich war das Schauspiel leichter als der Gesang“, gibt Anna Daßler zu. „Man konnte den Darstellern ihre Spielfreude förmlich ansehen“, schwärmt Björn Butzen aus Zell an der Mosel, der bei „Rachel“ Regie führte. „Wir waren vor allem überrascht, dass so viele junge Leute im Musical mitspielten“, fügt Mandy Mahrenholz, die in „Rachel“ zum Tanzteam gehörte, hinzu.

„Ohne Lothar Rosengarten wäre das Musical nie so ein Erfolg geworden“, erklärt Andreas Eckert. „Manchmal dache ich: Das ist doch Wahnsinn, was der da wieder arrangiert hat. Doch Lothar sagte immer: Das passt schon!“, gibt Eckert anerkennend zu.

„Ich bin zufrieden und dankbar, dass alles so gelaufen ist. Das hätte nach der vorletzten Probe keiner vermutet“, sagt Andreas Eckert stolz. Alles hat gut geklappt, egal ob Mikrowechsel, Licht oder Ton. „Der einzige Fehler war im Orgelspiel des Kantors...“, fügt Andreas Eckert verschmitzt hinzu.

Jana Pozar, 2006-01-07


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