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Ich hatte nie gedacht, dass das gesamte Team dieses Stück noch so auf die Reihe bekommt. Es war einfach Klasse von jedem, egal ob jung oder alt.
Ich muß ehrlich gestehen, dass ich anfangs eher skeptisch war; und auch nach der letzten Probe fühlte ich mich nicht wirklich besser – eher schlechter. Ich habe mir 'nen tierischen Kopf gemacht, ob wir das noch gebacken bekommen.
Und umso mehr war ich dann auch von der Generalprobe überrascht, denn diese verlief "sensationell" gut. Nur wie heißt es denn so schon, wenn die Generalprobe mies läuft, dann klappt die Premiere, aber unsere Generalprobe lief ja gut. War es Glück, Zufall oder doch endlich das Können von jedem???
Es war das Können von jedem. Wir machten uns noch in der Maske gegenseitig Mut, sprachen die Texte nochmal durch, sangen die Lieder zusammen oder jeder für sich – wir waren einfach für einander da. Jeder schien begriffen zu haben, was an diesem Tag auf ihn wartet und vor allem wollte auch keiner unseren Andreas enttäuschen, der soviel Arbeit in dieses Stuck gesteckt hat.
Die Anspannung und Nervosität ging los. Hoffentlich versing' ich mich nicht! Was mach ich, wenn ich den Text vergesse? Es kann so viel passieren.
Dann ging es los und die Premiere war ein toller Erfolg (natürlich Patzer sind immer dabei). Jeder war froh, es geschafft zu haben. Man merkte richtig, wie viele die Anspannung los lies.
Aber einige machten sich auch schon Gedanken über die nächste Vorstellung. Was hab ich falsch gemacht? Wo kann ich mich besser bewegen? War ich zu laut? Zu leise? Aber auf jeden Fall wurde gelacht und gefeiert.
Leider gab es aber auch eine traurige Seite. Denn dieser wunderschöne Beginn war leider auch der Anfang vom Ende. Denn nun kamen Auftritt zwei und drei und die folgende Woche ging auch viel zu schnell vorbei.
Ich denke, da werden mir sehr viele (wenn nicht sogar alle) zustimmen, wenn ich den Satz, den mir eine kleine Darstellerin gesagt hat, als den Satz nehme, den keiner vergessen wird und der den Zusammenhalt des Teams zeigt. Unsere Kleine Malu (Marielouise) meinte zu mir, sie „hasst“ diesen Sonntag (15.1.2005). Warum? Ganz einfach. Weil wir uns ab diesem Tag sehr sehr selten oder sogar auch gar nicht mehr wiedersehen.
Und da muss ich ehrlich sagen, da war ich ziemlich traurig, weil sie recht hat. Denn man hat jeden, egal ob Spielteam, Maske, Versorgung, Kostüme, Requisiten oder Management und Produktion ins Herz geschlossen.
Und dann kam es eben dazu, das es Sonntag wurde. Alle waren traurig, dass dies die letzte Vorstellung ist.
Aber das Produktionsteam sowie Requsite und Kostüme haben sich was Lustiges einfallen lassen; so wurde der Abend auch fur die Darsteller und Zuschauer lustig. Wir wurden ein bisschen verschaukelt.
Unserer Danielle (Nadja Bogacz) wurden Murmeln unters Bett gelegt fur unruhiges Schlafen. Ihrem Vater (Martin Schneider) wurde der Stuhl am Boden festgeklebt und aus der Zigarre wurde plötzlich eine Karotte. Und mir, David, wurde, sagen wir mal, alles etwas schwieriger gemacht. Sei es das tragen von Bier, Farbeimer oder das Anbringen einer Lampe mit der falschen Schraube.
Auf jeden Fall war es tierisch lustig.
EIN SCHÖNER ABSCHIED UND GELUNGENE VORFÜHRUNGEN!!!!!!!
Bis demnachst!
Andreas
Aber noch kein entgültiger, denn wir sehen uns ja alle noch einmal wieder zur so genannten Afterparty. Ich hoffe, es bleibt aber nicht nur dabei – und das wir uns alle auch so mal wiedersehen.
Ich habe alle ins Herz geschlossen, denn man hat neue Freundschaften geknüpft und alte wieder aufleben lassen.
Ich bin froh, an diesem Projekt teilgenommen haben zu dürfen. Es war ein Erlebnis, das man bestimmt nicht vergisst und gerne anderen weiter erzählt.
ICH DENKE IM NAMEN DES GESAMTEN TEAMS – FÜR ALLES VIELEN DANK ANDREAS!!!
André Thiessen, 2006-01-21